Nachdem die ersten sechs Wochen diese Jahres die "dunkle Seite der Macht" ("das Corona-Virus") unsere Oberliga-Mädels voll im Griff hatte, schlugen unsere "Jedi-Ritter" (Entschuldigung: natürlich muss es "Ritterinnen" heißen) jetzt entschlossen zurück.

Aus Solidarität mit unseren Damen- und Herrenmannschaften ließen auch unsere Mädels von der weibl. A-Jugend das Corona-Virus in ihren Reihen frei wirken. So kam es in den ersten Wochen dieses Jahres zu einer Spielverlegung nach der anderen. Und wenn unsere Mädels hätten spielen können, war der Gegner nicht spielbereit.

Doch endlich, am Donnerstag, den 17. Februar, im Jahr 2022 nach Christi Geburt, war es soweit: Es kam in der Gymnasiumhalle zum ersten Oberliga-Meisterschaftsspiel seit über zwei Monaten!

Zu Gast war das befreundetet Team der HSG Velbert/Heiligenhaus, die schon in diesem Jahr spielen durften. So war die Anspannung vor dieser Begegnung auf Seiten des Gastgebers sehr hoch, da man nicht wusste, wie man nach einer derart langen Pause drauf war. Unser "Zwei-Generationen-Trainer-Team", Marko Alsdorf und Stefan Berghaus, warnten ihr Team schon die ganze Woche über vor dieser Problematik.

Doch letzendlich konnten unsere HSG-Oberliga-Mädels alle vorherigen Befürchtungen innerhalb von wenigen Minuten zertreuen:

Unser Team begann ganz stark und führte schon nach wenigen Minuten mit 6:1. Danach konnte das Velberter-Team den Abstand lange Zeit so halten, um dann zur Halbzeit doch klar und deutlich mit 18:10 ins Hintertreffen zu kommen.

Marko Alsdorf und Stefan Berghaus hätten eigentlich zur Halbzeit vollkommen zufrieden sein müssen. Waren sie dann aber doch nicht, weil das Abwehrverhalten ihrer Schützlinge doch ein wenig "körperlos" daher kam.

Problem erkannt - Problem gebannt: In der zweiten Halbzeit gab es auch im Defensivverhalten eine Steigerung innerhalb unseres Teams zu erkennen und die Angriffsleistung blieb - analog zur ersten Hälfte - sehr gut.

So konnten sich dann am Ende alle HSG-Fans und unsere Mädels über einen erstklssigen 38:19-Sieg gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus freuen.

Natürlich bleibt unsere weibl. A-Jugend mit dieser Leistung nach wie vor ohne Verlustpunkt alleine an der Tabellenspitze der Oberliga Niederrhein/Mittelrhein.

Doch sollten sich unsere Mädels nicht zu sicher sein: Bayer Leverkusen ist noch in Schlagdistanz und es folgen in dieser Saison noch zwei Spiele gegen das Spitzenteam aus der Chemie-Stadt.

An dem Jahres-Auftakt-Sieg unserer weibl. A-Jugend beteiligt waren:

Lisa Adamek und Vanessa Klasic im Tor, Luise Jakobeit, Lucie Kevenhörster, Lara Wingenbach (1), Dina Abou-Rakha (2), Jule Voss (2), Joke Schnepper (2), Nele Großbischowski (3), Luisa Knürenhaus (5), Kim Berghaus (5), Hannah Bültmann (6), Pia Grosche (6) und Keira Otten (6)